Silberhütchen – Alle Infos, Anwendung und Empfehlung!
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Die Stillzeit ist eine ganz besondere und emotionale Zeit, das kann ich nach bisher insgesamt 3,5 Jahren und zwei Stillkindern mit Sicherheit behaupten. Sie ist wunderschön, oft aber auch mit Schwierigkeiten verbunden. Vor allem mit wunden, empfindlichen und schmerzenden Brustwarzen haben viele Mütter beim Stillen zu kämpfen. Dagegen gibt ein hervorragendes und absolut natürliches Hilfsmittel, welches auch von Hebammen empfohlen wird: Silberhütchen für die Brustwarzen! Was es mit den Stillhütchen aus Silber auf sich hat, erzähle ich euch heute ausführlich und vergleiche die beliebtesten Modelle!
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktionieren Silberhütchen bei Brustwarzenentzündung?
- Silberhütchen Vergleich
- Livella Silberhütchen – Erfahrung und Empfehlung
- Stillhütchen aus Silber vorbeugend nutzen?
- Still-Silberhütchen – Anwendung
- Brusthütchen statt Brustwarzensalbe
- Nebenwirkungen bei Silberhütchen?
- Silberhütchen vs. Zinnhütchen
- Brusthütchen in der Apotheke kaufen
- Fazit: Vorteile von Silber Stillhütchen auf einen Blick
Wie funktionieren Silberhütchen bei Brustwarzenentzündung?
Silberhütchen bestehen, wie der Name es verrät, aus Silber und helfen der beschädigten Haut dabei, schneller und effektiver zu heilen. Es weist natürliche, heilende und antibakterielle Eigenschaften auf, was sich positiv auf Wundheilung auswirkt.
Die Silberhütchen (auch Brusthütchen genannt) nutzt man (anders als die bekannten Silikon-Stillhütchen) zwischen den Stillmahlzeiten, wenn die Brust „ruht“. Beim Tragen des Brusthütchens werden Silberionen freigesetzt, wodurch die bakteriellen Zellwände beschädigt werden und die Keime absterben. Denn Bakterien, Pilze & Co. hindern den Heilungsprozess und aus einer eingerissenen Brustwarze kann sich eine Brustwarzenentzündung entwickeln.
Die Wundheilung wird ganz natürlich durch die Muttermilch unterstützt, welche bei stillenden Müttern immer wieder aus der Brust tritt. Das Silberhütchen fängt diese auf und bildet ein feuchtes Milieu um die Brustwarze herum. Muttermilch mit ihrer heilenden und antibakteriellen Eigenschaft wirkt wie ein natürliches Antibiotikum und hilft hervorragend bei der Heilung einer Brustwarzenentzündung.
Silberhütchen Vergleich
Livella Silberhütchen – Erfahrung und Empfehlung
Die hochwertigen Silberhütchen von Livella* erfüllen alle Voraussetzungen und sind eine sehr gute Wahl.
Für diese Silber-Stillhütchen wird ausschließlich massives 999er Feinsilber verwendet – das ist Silber in seiner reinsten Form (99,9%). Der Rohstoff ist zertifiziert und kommt von einem deutschen Lieferanten. Bei den Silberhütchen wird komplett auf Trägermaterialien und Legierungen verzichtet. Das Silber ist frei von Nickel und anderen Metallen – also absolut unbedenklich und zu 100% natürlich.
Nur Livella fertigt seine Silberhütchen als einziger Hersteller aus massivem 999er Silber an. Alle anderen Anbieter von Silberhütchen verwenden als Grundmaterial Kupfer oder Palladium und beschichten dieses mit einer Silber-Legierung. Diese Tatsache ist ausschlaggebend für unsere Empfehlung von Livella! Ihr TÜV-geprüftes Feinsilber ist die reinste Form des Edelmetalls.
Die Silberhütchen werden in Handarbeit in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt. Dabei wird auf Qualität allergrößter Wert gelegt! Es handelt sich um ein registriertes Medizinprodukt.
Und gerade mit Hinblick auf die Umwelt bietet Livella einen hohen Standard – Durch die Herstellung in Deutschland werden lange Transportwege und unnötiger CO2 Ausstoß vermieden.
Dank der maßgefertigten Form und das geringe Gewicht passen die Livella Silberhütchen zu jeder Brustwarze, auch Flach- und Hohlwarzen. Sie schmiegen sich angenehm an, sind poliert, abgerundet und kaum spürbar, was gerade im Alltag den nötigen Komfort bietet.
Stillhütchen aus Silber vorbeugend nutzen?
Silberhütchen sind sinnvolle Begleiter durch die ganze Stillzeit und sind sehr langlebig. Ein Stillhütchen aus Silber ist auch vorbeugend eine sinnvolle Maßnahme und hilft auch schon bei anfänglichen Beschwerden wie schmerzenden und empfindlichen Brustwarzen. Als stillende Mama merkt man oft, dass die Brustwarzen gereizt und „überansprucht“ sind, je nach aktuellem Stillbedürfnis und Stillverhalten des Kindes. Dann reibt die Brustwarze am BH oder an der Stilleinlage und das Unwohlsein kann sich verstärken, die Brustwarzen können am Stoff kleben usw. Greift man direkt zu den Silberhütchen, kann man sich ganz leicht Schmerzen ersparen und die Stillbeziehung weiterhin genießen.
Still-Silberhütchen – Anwendung
Die Silberhütchen werden zwischen den Stillmahlzeiten angewendet. Achte darauf, dass die Brustwarze vor dem Stillen sauber ist – am besten einfach mit lauwarmen Wasser abwaschen, damit mögliche alte Milchreste entfernt werden. Nun stillst du dein Kind wie gewohnt und legst im Anschluß die Silberhütchen direkt auf die Brustwarze(n). Dabei sollte das Stillhütchen die Brustwarze berühren. Die Brustwarze vorher nicht abwaschen, denn die Muttermilch begünstigt die Heilung. Im Gegenteil, gib noch 1-2 Tropfen Muttermilch in das Stillhütchen, damit die Brustwarze feucht bleibt. Es kann natürlich passieren, dass überschüssige Muttermilch ausläuft, daher am besten zusätzlich Stilleinlagen tragen.
Auch für die Nacht sind die Silberhütchen gut geeignet. Die beste Wirkung hat man natürlich, wenn die Silberhütchen regelmäßig getragen werden. So wird auch die Krustenbildung verhindert und die wunde Brustwarze heilt schneller ab.
Von Salben und Cremes wird im Zusammenhang mit den Still-Silberhütchen abgeraten, denn sie dämmen die heilende Wirkung von Silber & Muttermilch.
Für die tägliche Reinigung der Stillhütchen nimmt man am besten einfach warmes Wasser. Silber läuft mit der Zeit ganz natürlich an, das beeinträchtigt aber nicht seine Wirkung. Sollten Verfärbungen auftreten, kann man diese ganz einfach mit Wasser und Natron entfernen.
Auf keinen Fall Silberreinigungsmittel oder Silberreinigungstücher benutzen!
Brusthütchen statt Brustwarzensalbe
Auf dem Markt gibt es unzählige Brustwarzensalben, die bei rissigen, offenen und allgemein schmerzenden Brustwarzen während der Stillzeit empfohlen werden. Dabei gibt es aber etwas wichtiges zu beachten.
In den Brustwarzen befinden sich Drüsen, die ein Sekret absondern, welches den Suchreflex bei Neugeborenen anregt. Das Sekret ähnelt vom Geruch dem Fruchtwasser und hilft Babys dabei, die Brustwarze schnell und sicher zu finden und dabei die richtige Saugposition zu wählen. Das hat die Natur wunderbar eingerichtet! Brustwarzensalben können diesen Geruch beeinträchtigen und eventuell das Kind verwirren. Das muss nicht der Fall sein, kann aber. Immer wieder beklagen Mütter, dass das Baby schlecht trinkt oder gar die Brust verweigert. Dies könnte ein möglicher Grund dafür sein. Mit den nachhaltigen Brusthütchen aus Silber bleibt der natürliche Geruch der Brust erhalten und das Baby nimmt keine Salbe mit der Muttermilch auf.
Nebenwirkungen bei Silberhütchen?
Silberhütchen sind in der Regel frei von Nebenwirkungen, können beliebig oft eingesetzt werden und sind absolut unbedenklich! Sie sind ein reines Naturprodukt. In Sonderfällen kann eine Silberallergie ein Grund für Nebenwirkungen sein, was aber selten der Fall ist. Ebenfalls selten ist die Reaktion auf z.B. Kupfer, welches von einigen Herstellern als Grundmaterial genutzt und mit einer Silberlegierung beschichtet wird. Deswegen empfehle ich unbedingt die Livella Silberhütchen* aus 100% reinem 999er Silber. Um Allergien und Hautunverträglichkeiten zu vermeiden, sind die Livella Silberhütchen frei von Legierungen und anderen Metallen. Der Reinheitsgrad des Feinsilbers garantiert höchste Verträglichkeit.
Silberhütchen vs. Zinnhütchen
Im Zusammenhang mit Stillhütchen stolpert man auch über den Begriff Zinnhütchen. Optisch ähneln sich die Silber – und Zinnhütchen sehr. Die Wirksamkeit von Silber ist allerdings in vielen Studien belegt und findet in der Medizintechnik häufig Einsatz. Das Zinnhütchen ist nicht als ein Medizinprodukt eingestuft. Die antibakterielle Wirkung von Silber ist nachweislich stärker als die von Zinn. Daher ist Silber hier definitiv die bessere Wahl.
Brusthütchen in der Apotheke kaufen
Einige Apotheken bieten bereits Brusthütchen aus Silber in verschiedenen Ausführungen an. Hierbei kann man sich vor dem Kauf mit dem Material und der richtigen Größe vertraut machen. Es lohnt sich auf jeden Fall vorher bei der Apotheke anzurufen und nach der Verfügbarkeit zu fragen. Auch ein Preisvergleich mit dem Online Angebot bietet sich an, da die Silberhütchen nicht von der Krankenkasse übernommen werden.
Fazit: Vorteile von Silber Stillhütchen auf einen Blick
- Ein Natürlicher Schutz für Brustwarzen während der Stillzeit
- Schützt vor Reibung durch Kleidung und Stilleinlagen
- Eine natürliche Alternative zu Cremes, Salben und Kompressen
- Helferlein während der ganzen Stillzeit → langlebig!
- Schützen die Brustwarze vor dem Abknicken
- Kann die Stillzeit verlängern und entspannter gestalten
- Lindert Schmerzen bei wunden Brustwarzen
- Kann vorbeugend eingesetzt werden, bevor Schmerzen entstehen
- hygienisch und antibakteriell durch hochwertiges Silber
- schnellere Heilung bei Brustwarzenentzündungen
- Silber und Muttermilch unterstützen die Selbstheilung
- nachhaltig und schonend für die Umwelt
- Für alle Brustwarzen geeignet: Flach, – Schlupf- oder Hohlwarzen
Was ich an den Silberhütchen ganz besonders mag: sie sind einfach absolut natürlich! Silber wurde schon in der Antike zur Heilung eingesetzt und hat sich bewährt. Ich möchte nicht, dass mein Baby, gerade ein Neugeborenes, Brustwarzensalbe mit der Milch aufnimmt. Außerdem empfand ich das Stillen mit Salbe immer unangenehm, weil es sich „flutschig“ anfühlte. Durch die Stillhütchen aus Silber bleibt die Brust bzw. die Brustwarze beim Stillen in ihrer reinen Form, der Geruch oder Geschmack werden nicht verfälscht.
Dass Muttermilch in ihrer Zusammensetzung faszinierend und hochwirksam ist, ist glücklicherweise auch bekannt. Wir nutzen sie bei unseren Babys doch auch zum Baden, bei Ausschlag, verstopfter Nase etc. Muttermilch heilt, desinfiziert, pflegt und noch so viel mehr! Wenn es die Möglichkeit gibt, sollten wir sie auch für uns nutzen. Und gerade mit den Silberhütchen hat man die perfekte Möglichkeit, die Wundheilung der Brust mit der eigenen Muttermilch zu unterstützen. Die Kräfte des eigenen Körpers und der Natur nutzen – das ist immer richtig und der erste Schritt! Die Silberhütchen unterstützen Mütter in der Stillzeit und können diese nicht nur verlängern, sondern auch deutlich entspannter gestalten!
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Toller Beitrag. Schade, dass ich die Silberhütchen nicht schon bei meinem ersten Kind entdeckt habe. Die Livella Silberhütchen haben bei meinem zweiten Sohn super geholfen. Sie sind kleine Wundermittel! Ich kann Sie jeder Mama ans Herz legen.
Danke für diesen tollen Artikel und den guten Überblick für Silberhütchen-Neulinge.
Ich frage mich allerdings: wenn darunter eine feuchte Umgebung geschaffen wird, fördert das nicht sogar z.B. eine Pilzbildung?
Wird nicht überall geraten, möglichst viel Luft an die gereizten Mamillen kommen zu lassen?
Hallo Eva,
bitte entschuldige die späte Antwort. Deine Frage ist bei mir leider untergegangen.
Also ich bin keine Expertin, aber soviel ich weiss, wirkt die Muttermilch ja antibakteriell und aufgrund der Feuchtigkeit durch die Muttermilch entsteht in der Regel kein Pilz. Es kann natürlich sein, dass man sich anderweitig einen Pilz einfängt und dann vielleicht Beschwerden entwickelt, die rein mit dem Silberhütchen dann nicht unbedingt behoben werden können. Dann sollte man sich einen ärztlichen Rat einholen.
Aber bei einer „gesunden“ Brustwarze entsteht durch das Silberhütchen und die darin aufgefangene Muttermilch im Normalfall kein Pilz.
Liebe Grüße,
Alina
Die Silberhütchen sind eine schöne Alternative. Ich habe sie von Anfang an getragen und hatte keine Beschwerden. Die Muttermilch wirkt antibakteriell und unterstützt die natürliche Wundheilung. Sie hat zusätzlich den Vorteil, dass durch die feuchte Wundheilung eine Schorfbildung verhindert wird. Die Haut bleibt schön geschmeidig. Die Brustwarze verheilt so schneller und es bleiben keine Narben zurück. Eine Pilz-Infektion entsteht nicht durch das feuchte Milieu. Die Pilz-Bakterien (Candida albicans) befinden sich im Mundbereich des Babys (keine Sorge, dass ist normal). Ist nun das eigene Immunsystem geschwächt, kann der Körper die Bakterien nicht mehr regulieren und es kommt zu einer Infektion. Unter normalen Bedingungen kann der Körper das Wachstum aber regulieren.