Thailand mit Kindern – Unsere Tipps & Erfahrungen

von | Mai 15, 2024 | Reise Ziele, Reisen, Thailand Liebe | 9 Kommentare

Thailand mit Kindern

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Willkommen bei den THAILANDsüchtigen! Thailand mit Kleinkind, schwanger nach Thailand, Thailand mit Baby – jedes Jahr brauchen wir unsere Portion tropischer Luft, reifer Früchte und sawadii kah. In den letzten paar Jahren sind auch schon viele Beiträge entstanden, in denen wir über unsere Erfahrungen berichten und alle möglichen Tipps zu Thailand mit Kindern gesammelt haben. Damit diese nicht untergehen und euch bei eurer Reiseplanung unterstützen können, gibt es sie nun in diesem Beitrag gebündelt auf einen Blick! Speichert euch den Beitrag gerne ab, denn er wird immer wieder mit neuen Infos & Tipps erweitert.

Die Vorbereitungen – Ich packe meinen Koffer… (oder Backpack!)

Wenn wir etwas aus unseren bisherigen Reisen nach Thailand gelernt haben, dann vor allem eins: weniger ist mehr. Ich neige immer dazu, zunächst einmal zu viel mitnehmen zu wollen. Dabei ist das alles andere als sinnvoll: Thailand mit Kinder UND viel Gepäck ist einfach viel anstrengender und chaotischer! Man braucht keine Unmengen an Kleidung, denn es gibt an jeder Ecke Waschsalons, die einem die Kleidung nicht nur Waschen, sondern auf Wunsch auch bügeln und ordentlich zusammengefaltet zurückgeben. Herrlich! Kinder brauchen viel weniger Spielzeug, es gibt nämlich so viel zu entdecken! Worauf ich besonders achte, ist eine gute Reiseapotheke für die ganze Familie, besonders für Baby & Kind.
Was wir sonst noch in unserem Gepäck haben, findet ihr in unserer Reisepackliste für Thailand mit Kind. Schon bald wird es eine aktualisierte Packliste für Reisen mit Baby und Kleinkind geben. Insbesondere empfehlen wir gerne unsere liebsten Reise-Gadgets, die für uns auf der Reise nicht fehlen dürfen.
Ein leichter Reisebuggy mit Liegefunktion kann auch eine praktische Hilfe in Thailand sein und am Strand als Schlafplatz dienen.

Kinderfreundliche Urlaubsorte in Thailand

Ganz Thailand ist kinderfreundlich! Die Thais bzw. eigentlich alle Asiaten unserer Erfahrung nach, lieben Kinder! Natürlich gibt es auch hier Negativbeispiele, aber insgesamt haben wir wirklich in ganz Südostasien keine unfreundlichen Begegnungen gehabt. Ist man so wie wir abseits des Massentourismus unterwegs, trifft man auf die nettesten Menschen. Wer nach Thailand mit Kindern reist, wird schnell feststellen, dass man als Familie überall herzlich und mit einem Lächeln empfangen wird. Wohin in 2 bis 3 Wochen Thailand Urlaub? Als kleine Inspiration haben wir einige mögliche Routen zusammengestellt.
Zwei Orte, die wir mit Kind besonders toll fanden, sind Koh Phangan, und Khao Lak Thailand.

Thailand mit Baby

Wie teuer ist Thailand mit Kindern?

Eine Frage, die wir öfters gestellt bekommen, aber nie wirklich beantworten können. Wie teuer ist ein Auto? 😉
Das Leben in Thailand ist günstig – eine Flasche Wasser (1,5l) aus dem Supermarkt liegt bei ca. 20 Cent, ein Mittagessen auf dem Markt bei ca. 1,50€ auf dem Markt und ab ca. 2,50€ im einfachen Restaurant. Einfache Doppelzimmer bekommt man schon ab 15€, aber nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Ein Langzeitaufenthalt in Thailand ist nochmal eine ganz andere Nummer – hier kann man ganz andere Preise aushandeln und satte Rabatte bekommen. Wir haben unsere Kosten fürs Überwintern in Thailand & Bali 2017 als Beispiel offen gelegt.
Fernreisen mit Kindern bzw. als Familie ist natürlich allein schon durch die langen Flüge nicht günstig. Hierbei lohnt es sich, die Preise der Airlines gut zu vergleichen und am besten nicht zu spät zu buchen oder aber auf Last-Minute Schnäppchen hoffen. Wir haben mit beidem schon gute Erfahrungen gemacht, da muss man manchmal einfach Glück haben!
Weitere Kosten kommen in Form von Versicherungen hinzu. Eine gute Auslandskrankenversicherung ist ein absolutes Must-Have für eine Fernreise mit Kindern. Auch reisen wir immer mit einer Reiserücktritts- und Abbruchversicherung, damit man im Fall der Fälle nicht unnötig auf hohen Kosten sitzen bleibt.

Tipps zum Fliegen mit Kindern

Für manche klingt das nach einer absoluten Meisterdisziplin: ein Langstreckenflug mit Kindern. Wir haben dahingehend bisher super Erfahrungen gemacht, zumindest mit einem Kind. Wir empfehlen immer einen Nachtflug und nach Möglichkeit einen Direktflug nach Thailand, da es für uns bisher einfach am besten und absolut stressfrei geklappt hat.
Bis 2 Jahre benötigen Kinder keinen eigenen Sitzplatz und können auf dem Schoß eines Elternteils sitzen. Natürlich kann man dennoch einen Sitzplatz extra buchen, wenn man möchte. Ab 2 Jahren reisen alle Kinder mit einem eigenen Sitzplatz. All unsere Tipps zum Fliegen mit Baby und Kleinkind haben wir für euch zusammengefasst. Im Endeffekt gilt aber tatsächlich ganz oft der abgedroschene Spruch: Entspannte Eltern, entspannte Kinder – zumindest, wenn es ums Fliegen geht. Auch Fliegen in der Schwangerschaft hat bei uns wunderbar geklappt und wir hatten einen tollen „Baby Moon“ im geliebten Thailand, bevor unsere Tochter auf die Welt kam.

Die richtige Unterkunft finden

Unterkünfte gibt es in Thailand wie Sand am Meer und diese in den verschiedensten Variationen: einfache bis luxuriöse Hotels & Hotelanlagen, Bungalows, Homestays, ganze Häuser & Villas. Man findet für jeden Geldbeutel und für alle Ansprüche etwas. Schon für 20-25€ pro Nacht bekommt man schöne, gemütliche Doppelzimmer mit Klimaanlage. Und wie ist es in Thailand mit Kindern – ab wann muss man sie angeben bzw. bezahlen? Unsere persönlichen Erfahrungen: Wir haben für unseren Sohn im Alter von 1,5 bis 2 Jahren nichts bezahlt und bei der Buchung immer nur ein Doppelzimmer ausgewählt, ohne das Kind anzugeben. Er hat immer entweder bei uns im Bett geschlafen oder wir hatten sein Reisebett dabei. Beides war immer ohne Aufpreis in Ordnung. Sollte er jetzt ein zusätzliches Bett brauchen oder sollten wir Frühstück dazu buchen, werden wir es natürlich entsprechend angeben.
Bei dem Preis für die Unterkunft ist natürlich auch die Lage entscheidend – je abgelegener, desto günstiger. Das ist aber auch kein Problem, denn Taxis sind in Thailand eine preiswerte Möglichkeit von A nach B zu kommen. Oder man leiht sich einen Roller, den es je nach Mietdauer auch schon ab 3-5€ / Tag gibt. Wie und wo wir unsere Unterkünfte in Thailand suchen und buchen, haben wir im Blogbeitrag Langzeiturlaub in Thailand erzählt.

Thailand mit Kindern 2

Unterwegs vor Ort: Verkehrsmittel in Thailand

Die Infrastruktur in Thailand ist hervorragend und man kommt sehr einfach von A nach B. Die Bus- und Fährenverbindungen auf die Inseln klappen sehr gut und laufen unkompliziert ab. Tickets kauft man in einer der vielen Travel Agencys, die es überall gibt. Über die Anbieter sollte man sich am besten vorher informieren – hier unterscheiden sich sowohl die Preise als auch der Komfort. Wir können vor allem Lomprayah empfehlen, mit denen wir die besten Erfahrungen gemacht haben. Gerade wenn man Thailand mit Kindern bereist, sollte man bei Transport auf zuverlässige Anbieter achten.
Auch Inlandsflüge kriegt man oft schon sehr günstig, wie z.B. mit Air Asia.
Wir waren ausserdem absolut begeistert von unserer Fahrt mit dem Nachtzug in Thailand. Eine ganz tolle Erfahrung, alles bestens organisiert und für uns eine tolle Alternative zum Fliegen.
Eine weitere Alternative stellt auch ein Mietauto in Thailand da. Autofahren in Thailand ist sehr entspannt und man kommt auch in die abgelegensten Ecken im Land.
Egal für was wir uns entscheiden – unsere Transfers buchen wir immer über 12go.asia. Man bekommt verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt und die Preise sind unschlagbar.

Medizinische Versorgung in Thailand

In Thailand muss man definitiv keine Angst davor haben, sich bei einem Arzt behandeln zu lassen. Gerade in Tourismuszentren wie Bangkok, Koh Samui, Phuket gleichen die Krankenhäuser absolut dem westlichen Standard. Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster zu sagen, dass sie um einiges moderner sind als so manche Krankenhäuser hierzulande. Die Leistungen und Angebote der Krankenhäuser hatte ich insbesondere studiert, als ich schwanger in Thailand war. Wir selbst haben bisher keine Erfahrungen mit einer Behandlung machen müssen, kennen aber viele Reisefamilien persönlich, die absolut zufrieden waren, insbesondere mit dem liebevollen Umgang des Personals mit den Kindern.
Die Apotheken sind super aufgestellt und günstig, wobei man natürlich seine gewohnten Medikamente von Zuhause mitbringen sollte.
Oft bekommen wir Fragen zu Krankheiten wie Malaria und Dengue Fieber– wie hoch ist das Risiko? Was kann man dagegen machen? Wir selbst haben glücklicherweise keinerlei Erfahrung damit. Aber: die Tropen bleiben die Tropen und natürlich gibt es in Thailand viele Stechmücken, die potentiell auch Krankeheiten übertragen können. Darüber muss man sich im Klaren sein und sich einfach bestmöglich schützen. Wir nutzen unterwegs vor allem das Kokosöl gegen Mücken und haben damit bisher super Erfahrungen gemacht.
Ganz wichtig ist in jedem Fall eine gute Auslandskrankenversicherung, die man vor der Reise abschließen sollte. Auch hier gibt es bei den Anbietern kleine, aber wichtige Unterschiede. HanseMerkur hat sich hier bisher für eine zuverlässige Wahl ausgezeichnet.

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9 Kommentare

  1. Wie sieht es aus mit der Vorsorge bezüglich Dengue Fieber ? Also was wenn ein Kind fiebert! Das wäre meine Horrorvorstellung . Man müsste ins Krankenhaus und dann die Sprachbarriere usw .

    Ich selber was mit Baby noch nicht in tropischen Zonen aber ich möchte es gerne versuchen .

    Antworten
    • Wenn ein Kind fiebert (und es keine Autoimmunerkrankung hat), sollte man es in Ruhe fiebern lassen und immer viel zu trinken anbieten bzw. auf den Elektrolythaushalt achten. Fiebern ist gesund und das beste Heilmittel! Auf keinen Fall Fiebersenkende Mittel benutzen!
      Ein Körper, dem es sonst gut geht (kein Krebs/Autoimmunerkrankung), fiebert nur so hoch/weit, wie er es aushält und sorgt dafür dass die Krankheit bekämpft wird. Sokrates sagte „gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen und ich kann jede Krankheit heilen…“

    • Wir waren mit unserer Tochter (damals gerade 1 Jahr alt) knapp 2 Monate in Thailand. Sie bekam auch während unserer Reise ein mehrtägiges hohes Fieber. Ich gab damals noch unwissend Ibu-Saft zur Temperatursenkung, hätte es wahrscheinlich auch bis zum 4. Tag ausgegesessen, weil ich der Überzeugung war, dass sie bis dato keinen Stich durch ausreichend Moskitoschutz abbekommen hatte. Ein Local (Besitzer unserer damaligen Unterkunft) warnte uns jedoch, dass Dengue vorallem für die Kleinen extrem gefährlich sein kann und brachte uns in ein Puplic Hospital (die „westlichen Privatkliniken“ seien aus seiner Sicht Abzocke), er dolmetschte für uns. Und ja, es war auch meine persönliche Horrorvorstellung als Mutter in diesem „Krankenhaus“ zu sein (Details erspare ich euch). Unserem Kind wurde damals Blut abgenommen, es wurde positiv auf ein Virus getestet. Des Weiteren wurde uns vorallem davon abgeraten, Ibusaft zu geben, da dies – im Falle von Dengue – den Verlauf verschlimmern würde; besser sei Paracetamol. 3 Tage später sollten wir erneut wiederkommen, da man da erst Dengue nachweisen kann. Schlussendlich war es das Drei-Tage-Fieber und unserem Kind ging es dann am 5. Tag wieder gut. Es gab auch bis heute keine anderen „Folgeschäden“. Trotzdem würde ich aus heutiger Sicht, ein modernes Krankenhaus bevorzugen und lieber zuviel Geld bezahlen, als dass man sich dort noch etwas anderes holt…

      Mein Tipps: Primär empfehle ich alterentsprechende Reiseimpfungen geben zu lassen (gegen Dengue gibt es allerdings bei uns noch keine). Die Unterkunft haben wir auch immer so gewählt, dass ein Krankenhaus in kürzester Zeit im Notfall erreichbar wäre.
      Immer auf ausreichend und regelmäßigen Mückenschutz (Ich kann Doctan Junior sowie Moskitosticker empfehlen) achten. Malaria-Prophylaxe hatten wir auch immer dabei.
      Im Fieberfall Paracetamolsaft sowie viel zu trinken geben, in kühlen Räumen aufhalten und spätestens am 4. Tag (empfahl auch unser Kinderarzt) einen Arzt aufsuchen. Gerade hohes Fieber in diesen Ländern sollte man nicht unterschätzen, da es ja leider auch noch anderes Unschönes neben Dengue gibt.

      Nichtsdestotrotz sollte euch dies nicht vom Reisen mit Baby abhalten – die medizinische Versorgung ist ausreichend vorhanden. Die Wahrscheinlichkeit bei guten Präventionsmaßnahmen auch nochmal geringer.
      Alles Liebe und eine tolle Zeit!

  2. Toller Bericht. Danke dafür. Wie sieht es denn mir der Fahrt von A nach B in Thailand aus. Hattet ihr einen Kindersitz dabei?

    Antworten
    • Hallo Roland,
      nein, haben wir in Thailand nicht dabei. Die Kinder reisen in Taxis auf dem Schoß. Und sonst haben wir immer einen Roller.

      Viele Grüße
      Alina

  3. Danke für Euren Bericht.
    Wie waren bis jetzt immer ohne Kinder in Thailand und das dann auch im Winter.
    Jetzt müssen wir uns leider nach den Ferien richten und fragen uns, ob es auch in den Sommerferien möglich ist, sich erst vor Ort eine Unterkunft zu suchen? Bangkok würden wir schon von hier aus buchen, aber für Koh Samui würden wir viellcht erst vor Ort suchen wollen. Was haltet Ihr davon?

    Antworten
    • Hallo Jan,
      wir haben da absolut keine Erfahrung, wie sich die Unterkunftssuche in den Ferien gestaltet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Probleme hat, etwas zu finden, aber die Wunschhotel können natürlich ausgebucht sein. Wenn man flexibel ist, findet sich bestimmt auch spontan etwas. Kann auch aber leider keine Erfahrungswerte weitergeben.

      Alles Liebe und eine tolle Reise,
      Alina

  4. Möchte mit meiner Freundin eine Auszeit von der Heimat nehmen ,wollen für 6 Monate nach Thailand :

    Phuket : 30 Tage

    Koh Phi Phi : 30 Tage

    Krabi : 30 Tage

    Koh Samui : 30 Tage

    KohPhangan : 30 Tage

    Bangkok : 30 Tage

    Haben wir euren Erfahrungen nach mir dieser Aufstellung euren Segen ?

    Lg aus Leverkusen

    Antworten
    • Hallo Oktay,

      wir persönlich würden an eurer Stelle nicht so genau planen. Lasst euch treiben! Außerdem wäre uns ein Monat in Bangkok z.B. viel zu lang. Aber das kommt sicherlich auf die eigenen Vorlieben an. Am besten ist es, einfach ohne fixe Pläne loszuziehen, denn meistens ergeben sich unterwegs sowieso Änderungen, neue Ideen etc. Man lernt Leute kennen, die wiederum empfehlen euch vielleicht ganz neue Orte und schwups, hat man ganz neue Ziele.
      Bedenkt außerdem, dass ihr irgendwann ausreisen müsst (Visa run) und wieder ein Visum beantragen solltet, wenn ihr wirklich 6 Monate in Thailand bleiben solltet. Am Stück könnt ihr maximal 3 Monate in Thailand bleiben, wenn ihr euch vorab das 60-Tage-Visum holt, welches dann nochmal um 30 Tage vor Ort verlängert werden kann.

      Viele Grüße
      Alina

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